Der Klimawandel und die Stadt: Mehr Grün oder mehr Photovoltaik? (Folge #07)

Wie umgehen mit begrenztem Platz? Städte und Kommunen müssen sich jetzt auf die Folgen des Klimawandels vorbereiten. So werden im Sommer Hitzewellen zunehmen, die den Kreislauf insbesondere von älteren Menschen stark belasten. Dürren aber auch Starkregen sollen häufiger und stärker ausfallen. Dagegen schlagen Planer:innen Maßnahmen wie Gründächer, begrünte Fassaden und großflächige Entsiegelungen vor – eine grüne Stadt mit weniger Hitzeinseln aus Glas und Beton. Auf der anderen Seite sollen Gebäude nicht nur energieeffizient gebaut und gedämmt werden, sondern künftig einen zunehmenden Teil des Energiebedarfs selbst decken. Photovoltaik-Anlagen bieten dafür eine sehr effiziente Lösung. Photovoltaik-Anlagen können ganz klassisch auf Dächern installiert werden, aber inzwischen gibt es noch deutlich mehr Optionen: in vielen Farben und Varianten sind nun Fassadenmodule auf dem Markt, die in Fassaden und andere Flächen integriert werden können. Damit erzeugt ein Haus klimaneutral den eigenen Strom, oft schon zu einem sehr günstigen Preis. Doch wie gut verträgt sich Photovoltaik mit Gründächern und begrünten Fassaden? Wie lassen sich Lösungen finden, um in Städten beiden Maßnahmen ausreichend Platz zu geben? Zwei Experten aus HZB (Dr. Björn Rau, Photovoltaik, Bauwerkintegrierte Photovoltaik) und DIFU (Dipl. Ing. Jens Hasse, Anpassung an Klimawandelfolgen) loten in einem kontroversen Gespräch mit Moderatorin Nancy Fischer aus, wo sich mögliche Konflikte auftun und diskutieren Lösungen.

 

Redaktion der Folge: Antonia Rötger (HZB), Gregor Hofmann (WZB/BR50) und Anja Sommerfeld (FVB/BR50)

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Im Gespräch über Klimawandel und Photovoltaik und Begrünung in der Stadt (v.l.n.r.) Dr. Björn Rau, Nancy Fischer und Dipl. Ing. Jens Hasse.

Im Gespräch über Klimawandel und Photovoltaik und Begrünung in der Stadt (v.l.n.r.) Dr. Björn Rau, Nancy Fischer und Dipl. Ing. Jens Hasse.