Tierversuche in Berlin – Auf der Suche nach Alternativen (Folge #04)

In Berlin arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an vielen verschiedenen Zentren für unsere Gesundheit. Sie wollen herausfinden, warum wir an Krebs, Alzheimer oder Herzinsuffizienz erkranken oder unsere Knochen schwach werden. Sie wollen neue Therapien und Medikamente entwickeln. All das geht nicht ohne Tierversuche.

Zugleich hat die Wissenschaft – wie auch die Politik – versprochen, Alternativen zu Tierversuchen zu entwickeln, damit immer weniger Mäuse, Fische oder Ratten im Labor genutzt werden. Wie aber funktioniert das? Können Mini-Organe in der Petrischale oder Organe auf dem Chip Versuche an und mit Tieren ersetzen? Welche Herausforderungen und Hürden gibt es dabei? Und warum dauert es überhaupt so lange, alternative Methoden zu entwickeln?

Über all das spricht unser BR-50-Podcast-Host Thomas Prinzler mit der Biotechnologin Julia Scheinpflug vom Deutschen Zentrum zum Schutz von Versuchstieren am Bundesinstitut für Risikobewertung, Christa Thöne-Reineke, Professorin für Tierschutz, Tierverhalten und Versuchstierkunde an der FU Berlin und im neuen Einstein-Zentrum 3R, und Michael Gotthardt, Mediziner und Professor und Leiter der Arbeitsgruppe Neuromuskuläre und kardiovaskuläre Zellbiologie am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft.

Redaktion der Folge: Jutta Kramm (Max-Delbrück-Centrum), Anja Sommerfeld (FVB/BR50) und Gregor Hofmann (WZB/BR50).

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Über Tierversuche und alternative Methoden diskutieren (v.l.n.r) Michael Gotthardt (MDC), Thomas Prinzler (Moderator), Christa Thöne-Reineke (Einstein-Zentrum 3R) und Julia Scheinpflug (BfR)

Über Tierversuche und alternative Methoden diskutieren (v.l.n.r) Michael Gotthardt (MDC), Thomas Prinzler (Moderator), Christa Thöne-Reineke (Einstein-Zentrum 3R) und Julia Scheinpflug (BfR)