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Natur­wissen­schaften

Das Fritz-Haber-Institut (FHI) der Max-Planck-Gesellschaft ist ein Ort interdisziplinärer Forschung an der Schnittstelle von Chemie, Physik und Materialwissenschaften. Die meisten Wechselwirkungen mit der Umwelt finden an der Grenze zwischen verschiedenen Materialien statt, und es ist diese Wechselwirkung, die die Eigenschaften und Funktionen vieler Anwendungen entscheidend bestimmt. Da schon kleine Details auf der atomaren Skala einen sensiblen Einfluss darauf haben, liegt das Hauptziel der Forschung am FHI in der genauen Untersuchung dessen, wie sich Grenzen zwischen zwei verschiedenen Materialien verhalten und wie Schlüsselprozesse an diesen Grenzen unter verschiedenen Bedingungen ablaufen. Dies wird mit atomarer Präzision durchgeführt, z.B. an der institutseigenen Freie-Elektronen-Laseranlage. Die Forschung am Institut umfasst das gesamte Spektrum von Grundlagenstudien bis hin zu Anwendungen in so wichtigen Bereichen wie der Katalyse, der nachhaltigen Energieumwandlung (z.B. zu grünem Wasserstoff oder synthetischen Kraftstoffen) oder der Nanoelektronik. Ein wichtiges aktuelles Thema sind verflüssigte Grenzflächen, die von den Eigenschaften solvatisierter Moleküle über elektrochemische Prozesse an Elektroden bis hin zur Aerosolchemie reichen.

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