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Lebens­wissen­schaften

Das Deutsche Konsortium für Translationale Krebsforschung, kurz DKTK, ist eines der sechs Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG). Mit der Gründung im Jahr 2012 wurde der Grundstein für eine nationale Translationsplattform gelegt, um Spitzeneinrichtungen und Experten aus unterschiedlichen Disziplinen und Fachrichtungen in der Krebsforschung durch neue Strukturen langfristig zu vernetzen. Ziel ist es, damit den Transfer von erfolgversprechenden Ergebnissen aus dem Labor in die klinische Anwendung entscheidend zu beschleunigen, um die Früherkennung, Diagnose und Therapie von Krebs zu verbessern und zu personalisieren. Mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) als Kernzentrum kooperieren mehr als 20 akademische Forschungseinrichtungen und Universitätskliniken an sieben Partnerstandorten.

Der DKTK-Partnerstandort Berlin ist in die Charité integriert und arbeitet im Bereich der personalisierten Tumormedizin eng mit dem Charité Comprehensive Cancer Center (CCCC) zusammen. Die Forschung des Berliner Standortes zeichnet sich vor allem durch die Entwicklung neuer Ansätze der Krebsimmuntherapie und die Erforschung der Tumorevolution aus. Weitere Schwerpunkte sind: die Erforschung der molekularen Signalwege, die an Entstehung und Fortschreiten von Krebserkrankungen beteiligt sind, Untersuchungen zu Wechselwirkungen zwischen Tumor und Umgebung sowie die Entwicklung von präklinischen Modellen für verschiedene Tumorarten.

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