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Lebens­wissen­schaften

Die Max-Planck-Forschungsstelle für die Wissenschaft der Pathogenen (MPUSP) ist ein eigenständiges Institut der Max-Planck-Gesellschaft, das 2018 von Prof. Emmanuelle Charpentier gegründet wurde und seitdem von ihr geleitet wird. Das Institut widmet sich der Erforschung der grundlegenden molekularen und zellulären Regulationsmechanismen in grampositiven bakteriellen Erregern, die bei Menschen Krankheiten verursachen. Prof. Charpentier ist weltweit bekannt für ihre bahnbrechenden Forschungsarbeiten, die den Grundstein für die Entwicklung einer äußerst vielseitigen und spezifischen Genom-Editing- und Engineering-Technologie legten. Diese Entdeckung revolutioniert die biowissenschaftliche Forschung und eröffnet neue Möglichkeiten im Bereich der Biotechnologien und biomedizinischen Gentherapien, die Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Menschheit haben. Sie hat zahlreiche renommierte internationale Preise und Auszeichnungen erhalten, darunter den Nobelpreis für Chemie im Jahr 2020.

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