Das Julius Kühn-Institut (JKI) ist das Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen in Deutschland und gehört als selbstständige Bundesoberbehörde zum Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).
Klimawandel, Globalisierung, Urbanisierung aber auch knapper werdende Ressourcen und der Rückgang der Artenvielfalt stellen die Menschheit und somit die Landwirtschaft vor immense Herausforderungen.
Wir arbeiten auf den Gebieten der Pflanzengenetik, Züchtungsforschung, des Pflanzenbaus, Pflanzenschutzes und der Pflanzengesundheit von Kulturpflanzen, denn die gesunde, robuste Pflanze ist das zentrale Element der landwirtschaftlichen, gartenbaulichen sowie forstwirtschaftlichen Wertschöpfungskette
Auf der Grundlage eigener Forschung und unter Berücksichtigung des aktuellen internationalen Kenntnisstandes berät das JKI Landwirtschaftsministerium und Bundesregierung auf dem Weg zur Landwirtschaft der Zukunft.
Das JKI trägt mit den Arbeiten an seinen 17 spezialisierten Fachinstituten dazu bei, ausreichend qualitativ hochwertige Nahrungs- und Futtermittel sowie Rohstoffe für eine biobasierte Wirtschaft zu erzeugen, die natürlichen Ressourcen stärker als bisher zu schonen und positive Umweltwirkungen zu generieren.
Berlin-Dahlem ist einer von insgesamt 10 JKI-Standorten in Deutschland: Das hier angesiedelte Fachinstitut erforscht zum einen Stoffkreisläufe von Agrarchemikalien sowie deren Wirkungen auf Organismen, um daraus Schutzmaßnahmen für die Agrarökosysteme abzuleiten, zum anderen wird die Vielfalt pflanzlicher Inhaltsstoffe analysiert, die per se als Rohstoff gelten oder im Rahmen nicht-chemischer Pflanzenschutzstrategien Anwendung finden können. Im Bereich Vorratsschutz werden biologische, biotechnologische und physikalische Methoden entwickelt und erprobt.